Wie beginne ich damit meinen Husky zu trainieren?
Dies ist eine wichtige Frage, die sich sicher schon so mancher Besitzer eines vor Energie sprühenden Huskies gestellt hat.
Nun gleich zu Beginn: Macht es nicht wie ich damals! Ich war so was von naiv...
Als ich Danny und Indy damals bekam, waren die schon längst ausgewachsen und konnten rein von ihrer körperlichen Fitness her sofort mit dem Training beginnen. Ihnen hat es jedoch an Ausbildung gefehlt - und mir auch! Eine Freundin und ich haben uns damals todesmutig jeder mit einem überdrehten, untrainierten Husky an der Hand auf die Räder geschwungen und sind einfach los gefahren. Das war keine gute Idee und hat uns in die ein oder andere gefährliche Situation gebracht und auch zu so manchem Abflug ins Grüne geführt. Zum Glück ist nie etwas ernsthaftes passiert, das hätte aber auch anders laufen können.
Zu aller erst: Achte auf ein gutes Equipment
Bevor man überhaupt mit dem Zughundesport anfangen kann, muss man sich die entsprechende Ausrüstung besorgen. Diese variiert sehr, je nachdem welche Form des Sports man ausüben möchte. Hier empfiehlt es sich, sich zuerst ausführlich zu informieren was man benötigt und darauf zu achten gute Qualität in der passenden Größe zu kaufen.
Ein normales Gassi-Geh-Geschirr ist für den Zughundesport im Normalfall nicht geeignet. Der Husky würde zwar auch daran ziehen, aber es würde ihm gesundheitlich nicht gut tun, da der Zug sich falsch auf den Körper des Hunds übertragen würde.
In den typischen Zooläden bekommt man leider kein Zubehör für den Zughundesport. Dies gibt es nur in speziell darauf ausgelegten Shops. Da diese recht spärlich über Deutschland verteilt sind, ist es meist ratsamer sich die Ausrüstung online zu bestellen. Ein sehr bekannter Shop mit guter Auswahl ist der von Uwe Radant.
Der beste Start: Jung übt sich!
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Wenn der Husky bereits als Welpe in die Familie einzieht ist dies natürlich von Vorteil. Richtigen Zugsport darf der Jungspund natürlich noch nicht machen - aber die Kommandos lernen und sich ans tragen eines Zuggeschirrs gewöhnen, das kann er durchaus! Aber auch für erwachsene Sport Anfänger gilt: Erst die Kommandos zu Fuß trainieren und dann erst auf das Rad oder den Roller schwingen. Eine der wichtigsten Lektionen lernt der Husky am besten gleich zu Anfang: Wenn das Zuggeschirr angezogen wird, dann wird gearbeitet und nicht Gassi gegangen. Das heißt das der Weg nicht verlassen wird (ganz arg wichtig: Keine plötzlichen Sprünge zur Seite wegen irgendwas interessantem. Wenn der Hund das während der Fahrt macht, macht der Musher einen Abflug über den Lenker) und auch die Nase nicht am Boden entlang wandert. Die ersten wichtigen Kommandos die der Husky zu Fuß noch erlernen sollte sind "go" und "steh". Gerade das Kommando zum stehen bleiben, kann eine ordentliche Herausforderung zum erlernen sein, ist aber extrem wichtig, dass er das vor der ersten Fahrt beherrscht. |  |
Nutze es wenn du jemanden kennst der schon einen ausgebildeten Zughund hat |
Hast du selbst schon einen Hund der die nötigen Kommandos kennt, oder gibt es in deiner Umgebung jemanden der einen ausgebildeten Zughund hat, ist dies von großem Vorteil. Denn mit einem Hund nebendran der auf die Kommandos entsprechend reagiert, lernt ein Jungspund um so schneller. |
Besuche Zughunde Seminare oder eine Spezielle Zughunde Schule |
Inzwischen gibt es zwar kein großes, aber durchaus vorhandenes Angebot an Zughunde Seminaren, oder sogar Zughunde Schulen. Bei diesen Seminaren lernt weniger der Hund etwas (dazu sind die zu kurz) sondern Herrchen und Frauchen lernen wie sie ihrem Hund die nötigen Befehle beibringen können und welche Punkte es dabei zu beachten gibt. |
Informiere dich Online und aus entsprechender Literatur |
Auch wenn es nicht immer ratsam ist sich Informationen aus der Internet zu holen und man auch wirklich darauf achten muss wie gut die entsprechenden Infos sind, gibt es inzwischen durchaus den ein oder anderen sehr informativen Youtube Kanal zum Thema Zughundesport. Besonders empfehlen kann ich den Kanal "Nature Trails" der sehr gute, ausführliche und trotzdem verständliche Infos bietet. Es gibt auch einige gute Bücher zu dem Thema. Leider sind die ausführlichsten davon nicht auf deutsch, sondern auf Englisch. Wer dieser Sprache einigermaßen mächtig ist, dem seien diese ans Herz gelegt. |
