Teenager kosten Nerven - auch Vierbeinige
Als ich nach dem Tod von Danny auf der Suche nach einem erwachsenen Husky als Gesellschaft für meinen Indy war fiel mir etwas auf: Unglaublich viele Huskies werden in einem Alter von ungefähr sechs bis 12 Monaten abgegeben.
Meist mit Beschreibungen wie "schweren Herzens", "sehr energiegeladen" und manchmal auch recht ehrlich "hat leider noch keine Erziehung". Daraufhin hab ich mir Gedanken gemacht wieso das wohl so ist. Später als ich Aiyana und Tala aufgezogen habe, konnte ich es erleben wie was es bedeutet einen Husky in diesem Alter zu haben.
In diesem Alter haben junge Huskies unglaublich viel Energie und sind auch schon ziemlich groß: Aber richtig arbeiten dürfen sie noch nicht!
In diesem Alter müssen die Halter etwas Fantasie und Durchhaltevermögen beweisen
Fantasie - mit was sie ihren "kleinen Chaoten" beschäftigen können. Ein paar Beispiele wären Trick Training und eine größere sicher eingezäunte Fläche zum rennen (auf einem Hundeplatz oder ähnlichem). Mit meinen Mädels habe ich in diesem Alter schon ein mal zu Fuß die Befehle für das Fahren später geübt.
Und das Durchhaltevermögen zu sagen: "Wenn er dann mal ein Jahr alt ist kann ich ihn richtig arbeiten und dann wird er gelassener."
Leider ist das nicht bei allen Leuten gegeben...
Eine traurige Tatsache ist, dass viele Halter weder die nötige Fantasie noch das Durchhaltevermögen haben. Wahrscheinlich haben sie sich auch vorher nicht richtig informiert was der Husky für ein Hund ist.
Und dann ist es sehr schade für beide Seiten: Der junge Husky muss das Rudel in das er gerade erst hinein gewachsen ist wieder verlassen, und in eine ungewisse Zukunft gehen (vielleicht sogar ins Tierheim). Und die bisherigen Besitzer haben die richtig schöne Zeit mit ihrem Husky verpasst, sie haben ihn nämlich vorher schon her gegeben. Und werden wahrscheinlich zu anderen sagen: "Was ein Husky? Das hatten wir auch mal, die taugen nichts"
So muss es nicht sein.