Du bist was du isst!

Menschen die sich gesund ernähren wollen, achten üblicherweise darauf nicht zu stark verarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Wieso dann so viele Personen meinen unsere Vierbeiner wären mit den stark verarbeiteten Lebensmitteln aus der Konserve oder der Tüte am gesündesten ernährt, das ist mir ein Rätsel.

Seit 2010 füttere ich meine Hunde (und Katzen) nur noch roh – und meinen Vierbeinern tut das richtig gut. Klar macht es etwas mehr Aufwand wie eine Dose zu öffnen, aber das sind mir meine Pelzigen Freunde einfach wert!

Von Personen die noch immer lieber Fertigfutter füttern, bekomme ich als Argument oft genannt, dass sie unsicher wären ob ihr Tier beim BARFen auch wirklich alles bekommt was es braucht, und in dem Fertigfutter wäre halt alles drin. 

Ja rein rechnerisch ist es drin - aber kann es in der vorliegenden Form überhaupt verwertet werden? Wenn Beispielsweise der Eiweißgehalt durch Pflanzliche Eiweiße erreicht wurde, aber der Hund die überhaupt nicht aufschließen kann, was bringt es dem Hund dann? Und so richtig wissen was da drinne ist, tut man als Verbraucher auch nicht.

Es gibt heutzutage auch schon genügend Ratgeber mit deren Hilfe jeder das BARF Füttern ganz leicht erlernen kann.

Was für viele auch nur sehr schwer nach zu vollziehen ist: Das ein Hund rohes Fleisch besser verwerten kann wie gekochtes. Bei uns mag es genau anders herum sein, aber der gesamte Verdauungstrakt eines Hundes ist nun einmal darauf ausgelegt. Einzig das Gemüse kann (wenn ein Hund zu weichem Stuhlgang neigt) gekocht besser verdaut werden.

Meine Erfahrung ist das Huskies die BARF gefüttert werden eine bessere Leistung bringen, das besser verdaute Futter ergibt weniger und auch weniger stark riechenden Kot und das sie es auch lieber Fressen wie den Ferigkram.

Das Rindfleisch beziehe ich lokal von einem Bio Bauern der mir den Pansen, andere Innereien, Knochen und die Randstücke vom Fleisch verkauft. Anderes Fleisch beziehe ich online, hauptsächlich bei Haustierkost aber es gibt natürlich noch andere Anbieter (eine Suche im Internet ergibt einige Treffer) bei denen man das Futter schon schön verpackt, am Stück oder gewolft erwerben kann. Es kommt das gefroren per Post und kann meist ziemlich platzsparend im Gefrierschrank gelagert werden. So viel Extra Arbeit macht BARF füttern also nicht.

Bei den Zusätzen bevorzuge ich pflanzliche Sorten, da diese meist besser aufgenommen werden können wie die "künstlichen". Gerne verwende ich die Barf Mischung von der Marke Nehls, oder Blattpulver von der Pflanze Moringa Oleifera.

Meine Hoffnung ist immer das die Personen die einen von meinen Welpen bei sich aufnehmen, diesen weiterhin auf diese Art ernähren - zum Wohle des Hundes!

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